MINT auf dem Acker!

Wie ihr vielleicht schon gesehen habt, ist auf dem Schulacker eine Fläche mit Flatterband abgesperrt. Auf dieser Fläche findet mein Forschungsprojekt für meine Facharbeit statt.

Aber was hat denn ein Acker mit Naturwissenschaften zu tun?

Auf einem Acker wachsen Pflanzen, das ist ja klar, aber dieses Wachsen der Pflanzen kann nur dank vieler chemischer und biologischer Vorgänge ablaufen. Zum Beispiel brauchen sie Stickstoff, der in Nitrat enthalten ist für den Aufbau von Eiweißen. Stickstoff (N) ist nämlich in Aminosäuren enthalten und deshalb besonders wichtig. Phosphor (P) ist Bestandteil der DNA. Kalium (K) wird von der Pflanze für die Steuerung des Wasserhaushalts benötigt.

Im Boden überall finden sich diese und andere wichtige Mineralien, die die Pflanzen zum Wachsen brauchen. Deshalb ist es gerade bei unserem Acker interessant, welche Mineralien im Boden sind. Das analysiere ich.

Als Ergänzung zu den Nährstoffen im Boden dünge ich mit NPK-Düngern (Nitrat, Phosphor und Kalium als Hauptbestandteil) auf vier unterschiedliche Arten. Die Dünger sind künstlicher, pflanzlicher und tierischer Art. Einer ist aus Pferdemist, einer aus Brennnesseln und einer ist künstlich hergestellt worden. Ein Feld dünge ich zum Vergleich gar nicht. Auf diesen unterteilten Feldern im abgesperrten Bereich säe ich Karotten. Dann nehme ich wöchentlich Bodenproben, die ich analysiere und miteinander vergleiche. Am Ende des Projekts werde ich meine gesammelten Daten auswerten und voraussichtlich die Fragen „Mit welchem Dünger wachsen die Karotten am besten?“ und „Welcher Dünger ist für den Boden besser?“ beantworten.

Ein Acker hat also ganz schön viel mit Naturwissenschaften zu tun 😉

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