Das Kohlenstoffdioxid-Messgerät: was zeigt es eigentlich an?

Ihr alle habt Sie schon gesehen und vielleicht auch schon gehört. Seit ein paar Monaten haben wir in all unseren Räumen ein CO2-Messgerät, um zu kontrollieren ob ordnungsgemäß gelüftet wird.

Bei einem Wert von 1000 fangen diese Geräte an zu blinken und piepen. Doch was ist dann eigentlich passiert?

Die Luft die wir ausatmen besteht zu 4 % aus CO2. Der verbleibende Teil ist zum größten Teil Sauerstoff und Stickstoff. Beim Atmen gelangt so also Kohlenstoffdioxid in die Raumluft. In der aktuellen Zeit geht es viel um Aerosole. Dies sind heterogene Stoffgemische aus Luft und festen oder flüssigen Teilchen. Im Fall der derzeitigen Pandemie geht es um Speichelpartikel die als Aerosol in der Luft liegen und so andere mit dem Coronavirus anstecken könnten. Ein Maß wieviel Aerosol in der Raumluft vorliegt ist der CO2-Gehalt. Dieser wird in „ppm“ angegeben, die Kurzform für parts per million (Teilchen pro Millionen).

Wenn das Messgerät nun einen Wert von 1000 ppm anzeigt, liegt also eine Konzentration von ca. 0,1 % an Kohlenstoffdioxid vor.

Doch nicht nur zum Schutze einer Infektion durch Aerosole ist der CO2-Gehalt wichtig zu wissen. Denn die Konzentrationsfähigkeit nimmt mit steigendem Kohlenstoffdioxidgehalt in der Raumluft ab. Das bedeutet, dass auch nach der Pandemiezeit hinaus regelmäßiges Lüften wichtig ist.

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