Elektrolyse einer Zinkiodidlösung

Neulich haben wir im Chemie-Leistungskurs der 13. Klasse einen Versuch zu der Elektrolyse einer Zinkiodidlösung durchgeführt. Dazu brauchten wir ein U-Rohr, zwei Graphitstäbe als Elektroden, eine Spannungsquelle mit Kabeln und Klemmen, Zinkiodidlösung (ZnI2 (aq)) und Stativmaterial.

Der Aufbau sieht aus wie folgt:

Nachdem eine Spannung angelegt wurde ließen sich zwei Veränderungen beobachten:

An der Anode hat sich Iod angelagert.

Die Iodid-Ionen (I) wurden oxidiert, indem sie ein Elektron an den Graphitstab abgegeben haben.

Oxidation:   2I  → I2  +  2e– 

An der Kathode hat sich Zink angelagert.

Die Zink-Ionen wurden reduziert.

Reduktion:   Zn2+  +  2e  →  Zn

Die Elektrolyse findet unfreiwillig (also unter Energieeinsatz) statt.

Dazu haben wir die OPA-Regel gelernt (Oxidation – Pluspol – Anode). Sie steht im Gegensatz zu der OMA-Regel (Oxidation – Minuspol – Anode), die bei freiwillig ablaufenden Reaktionen gilt.

Wenn man die Spannungsquelle am Ende des Versuchs entfernt hätte, würden die Rückreaktionen den Abläufen in einer galvanischen Zelle entsprechen.

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