Indikatorkette für Rotkohlsaft

Neulich habe ich eine Stunde Laborunterricht der Klasse 5d bei Hsp besucht. Die Schülerinnen und Schüler in dieser Klasse nehmen am Wettbewerb „Das ist Chemie“ teil, der in diesem Jahr unter dem Motto „Eiskalt erwischt“ stattfindet. Im Wettbewerb geht es im Wesentlichen darum, die Funktionsweise eines Sofort-Kühlpacks mit dem Inhaltsstoff Harnstoff zu verstehen und mittels Experimente zu erklären, sowie um den Nachweis von Harnstoff.

In den vorherigen Stunden wurde, wie mir berichtet wurde, bereits die erste Aufgabe durchgeführt, in der es darum ging, die Lösungstemperaturen von Kochsalz und Natriumchlorid zu vergleichen, sowie sie in einem geeigneten Diagramm darzustellen. Dabei viel selbstverständlich auf, das Kochsalz keine Temperaturveränderung während des Lösevorgangs in Wasser aufweist, während Harnstoff aufgrund seiner endotherm verlaufenden Lösungsreaktion kälter wird.

In der heutigen Stunde hingegen wurde die zweite Aufgabe vorbereitet, in der man nachweisen soll, das im Sofort-Kühlpack tatsächlich Harnstoff enthalten ist. Dafür wird ein Indikator aus Rotkohlsaft verwendet, der von den Lehrkräften bereitgestellt wird. Dabei stellt sich jedoch die Frage was mit dem Rotkohlsaft überhaupt nachgewiesen werden kann. Um dieses zu erklären wurde eine Indikatorreihe angesetzt, in der Rotkohl-Indikator mit Backpulver, Zitronensäure, Backnatron, Seife, Spülmittel, Essig getestet wird. Dabei wird die Färbung dokumentiert.

Im nächsten Schritt wird daraufhin die Lösung der Reaktionsprodukte der Lösungsreaktion von Harnstoff in den Rotkohlindikator gegeben, um die Stärke als Reaktionsprodukt nachzuweisen.

Sollte jemand Lust haben jetzt mit seiner Klasse ebenfalls an diesem Durchaus Spannenden Wettbewerb teilzunehmen, verlinke ich hier noch einmal die Website des Wettbewerbs: „Das ist Chemie“-Homepage

Viel Freude beim Experimentieren!

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