In meiner Facharbeit habe ich mich mit dem mathematischen Themengebiet der Numerik auseinandergesetzt. Aber was ist das und wann braucht man das?

In einigen Fällen stößt die Mathematik an ihre Grenzen. Will man beispielsweise Pi berechnen oder eine Wurzel ziehen, funktioniert das nicht, da die Kreiszahl sowie die meisten Wurzeln irrational sind. Es ist für uns unmöglich, die genauen Werte zu berechnen. Man muss einen Annäherungsalgorithmus benutzen. Diese Algorithmen sind Teil der Numerik.

Möchte man beispielsweise eine Quadratwurzel berechnen, stellt die Numerik unter anderem das „Heron-Verfahren“, das wir im Matheunterricht in der Mittelstufe kennengelernt haben. Der Annäherungsalgorithmus liefert einen groben Wert für die Quadratwurzel. Umso häufiger man diesen Algorithmus wiederholt, desto besser ist das Ergebnis. Das macht auch der Taschenrechner beim Wurzelziehen.

Für diese Annäherungen eignet sich ein Computer am besten, da dieser sehr schnell grundlegende Berechnungen durchführen kann, deutlich schneller als ein Mensch. Es fällt uns gar nicht auf, dass der Taschenrechner eine Wurzel durch ein solches Annäherungsverfahren berechnet.