Unser Biologieunterricht in 12.1

Interessierst du dich für Biologie in der Oberstufe oder überlegst du, ob ein Biologiekurs auf erhöhtem Niveau eine gute Wahl für dich wäre? Wenn ja, dann könnte dieser Blogbeitrag für dich interessant sein. Hierbei werde ich von meinen Erfahrungen und Eindrücken des Biologieunterrichts in 12.1 berichten.

Generell kann man sagen, dass im Unterricht auch viel Eigenverantwortung gefordert wird. Oft müssen wir uns Inhalte durch Vorträge oder bestimmte Aufgaben selber erarbeiten, um sie später mit dem gesamten Kurs noch ausführlicher zu besprechen und die Inhalte zu vertiefen. Dadurch, dass man die Kurse auf erhöhtem Niveau allerdings entweder vier oder sechs Stunden die Woche hat, hat man auch die Zeit die Themenhintergründe zu erarbeiten und man hat die Möglichkeit gut mitzukommen.

Inhaltlich haben wir uns mit zwei zentralen Themenbereichen befasst, die aber auch stark miteinander in Verbindung stehen und darum teilweise aufeinander aufbauen.

Als erstes haben wir uns mit dem Themenbereich des Energiestoffwechsel beschäftigt. Angefangen haben wir dabei mit dem Thema der Enzyme als Biokatalysatoren. Das mag etwas kompliziert klingen, aber es geht hauptsächlich um die Funktion von Enzymen und wofür sie gebraucht werden. Dabei haben wir uns konkrete Beispiele von Enzymen angeschaut und uns mit Einflussfaktoren auf die Enzymaktivität befasst. Also damit, welche Dinge die Arbeit der Enzyme erleichtern oder erschweren können.

Im zweiten Teil der Energiestoffwechselthematik haben wir gelernt, wie unser Körper es schafft uns Energie bereitzustellen. Dabei spielen die Mitochondrien eine große Rolle. Sie sind der Ort, an dem ATP synthetisiert wird. ATP ist ein Energieträger in unserem Körper uns es möglich, dass jegliche Prozesse in unserem Körper ablaufen können, die Energie benötigen. Die Bereitstellung des ATPs erfolgt durch eine Verkettung verschiedener Prozesse, die man im Unterricht näher kennenlernt und sehr detailliert bespricht.

Das letzte Thema, mit dem wir uns am Ende des ersten Halbjahres beschäftigt haben, war Genaktivität. Dabei haben wir uns damit beschäftigt, welche Prozesse im Körper für die Regulation von Genen verantwortlich sind und wie man Gene beeinflussen und verändern kann. Am Ende sind wir dabei auf die sogenannte CRISPR/Cas-Methode eingegangen, mit der man sehr genau bestimmte Abschnitte auf der DNA zu schneiden oder zu verändern.

Besonders spannend fand ich in diesem Halbjahr, dass wir viel über Prozesse gelernt haben, die im menschlichen Körper ablaufen und man sich dadurch viele Abläufe erklären kann, die in unserem Körper Tag für Tag ablaufen.

Man muss sich zwar viele Dinge selber erarbeiten, aber daran gewöhnt man sich auch relativ schnell und man kann, wenn man etwas mal nicht versteht die Lehrer und Mitschüler fragen, die immer gerne helfen.

Wenn ich dein Interesse jetzt geweckt habe, dann überlege doch einfach mal Biologie in der Oberstufe auf erhöhtem Niveau zu wählen.

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