„Jugend forscht“ in Lüneburg – zwei erlebnisreiche Tage
Am Donnerstagmorgen des 06. Februar war der große Tag gekommen, dass es nach Lüneburg an die Leuphana Universität ging. Nach langer Forschung, Schreibarbeit und Vorbereitung der Präsentation für das Projekt war es endlich soweit, dass wir Jungforscher*innen zum Regionalwettbewerb fuhren, um das Projekt den Juroren und später auch der Öffentlichkeit vorzustellen.
Doch erstmal hieß es, morgens in der Schule noch die letzten Sachen zu packen, sodass auch ganz sicher nichts vergessen wird. Zusammen mit dem Gepäck ging es dann als kleine Gruppe von Schüler*innen zum Shuttle-Bus und nach Lüneburg. Die Stimmung auf der Fahrt war sehr ausgelassen. Untereinander kannte sich fast jeder und die anderen lernte man jetzt und noch im Laufe des Tages kennen. Und dann gab es natürlich wie immer ein paar Leute, die nochmal einen kurzen Moment an Schlaf nachgeholt haben.
Vor Ort wurden wir von den Mitarbeitern von Jugend forscht und Werum-IT Solutions (dem Sponsor) freundlich empfangen, unseren Standplätzen zugewiesen, haben alle wichtigen Informationen und Ablaufpläne erhalten und uns wurden sogar, als kleine Aufmerksamkeit, eine Snack-Tüte für den Tag bereitgestellt.
Als erstes war der Standaufbau auf dem Programm: nach kurzer Orientierung wo, wie, was man an Platz und Stell(wand)fläche zur Verfügung hatte, ging es ganz flott von der Hand. Die restliche Zeit bis zur offiziellen Begrüßung durch die Wettbewerbsleitung hat man also anderen beim Standaufbau geholfen und sich bereits grob informiert, was es denn so für interessante Projekte gibt. Und hat natürlich noch einmal den Vortrag für die Juroren geübt.
Nach der kurzen Begrüßung gab es noch eine Stärkung für alle, in Form eines leckeren Mittagessens, bevor dann der eigentliche Ernst begann.
Es war Zeit für die Jurybegehung. Dabei wurde jeder in Unwissenheit gelassen, wann man denn genau drankam. Es hieß also warten, was dann doch zu Nervosität und Aufregung führte. Um sich jedoch nicht komplett verrückt zu machen quatschte man mit den Standnachbarn, was ja schließlich auch eine nette Beschäftigung ist. Als dann endlich die Jury zu einem kam und das Gespräch anfing, fiel die Aufregung sofort ab. Trotz kritischer Fragen im Anschluss der Präsentation ist das Gespräch mit der Jury auf Augenhöhe. Die gesamte Atmosphäre während des Gesprächs ist unfassbar ruhig, freundlich und respektvoll. Es gibt gar keinen Grund dafür vor dem Vortrag nervös zu sein, denn die Jury möchte einen natürlich nicht fertig machen, sondern mit Fragen zu neuen Denkansätzen anregen und sich selber informieren. Die zweite Jury schaut sich den Stand nochmal an und stellt nur noch ein paar kleine Fragen. Danach ist auch der letzte Rest an Nervosität abgefallen.
Gegen Abend ging es zur Jugendherberge, die glücklicherweise fußläufig an der Universität lag. Nach dem Abendessen sind alle, die sich dafür angemeldet hatten, mit einem Shuttle zum Lasertag gefahren, eine Belohnung die sich alle verdient hatten. Jeder hatte die Möglichkeit mehrmals zu spielen, sodass sich auch jeder richtig auspowern konnte und das Lasertag in vollen Zügen genießen konnte. Es war die perfekte Abendgestaltung, um den Tag abzuschließen.
Am nächsten Morgen kam die Öffentlichkeit, um sich die Projekte und die anschließende Siegerehrung anzusehen. Die Präsentation des Projekts für Interessierte der Öffentlichkeit ist mit jedem Besucher eine neue Freude. Oftmals haben die Leute noch viele gute Ideen als Anregung. Aber in jedem Fall spürt man die Begeisterung in ihnen. Das Interesse von Außen bestärkt einen definitiv in dem was man macht und das die ganze Arbeit und Zeit, welche in ein solches Projekt einfließt, es auch wert ist. Auch die Siegerehrung bekräftigt einen in dem was man macht. Egal, ob man platziert wird oder nicht, die Siegerehrung bleibt der krönende Abschluss der zwei Tage.
Wenn ihr euch jetzt für die Projekte des GAK interessiert, dann schaut doch mal in dem Beitrag über unsere Projekte vorbei.