Mein Jugend forscht-Projekt 2019 – Auswirkungen des Klimawandels auf das Wachstum von Pflanzen

In diesem Blogbeitrag werde ich von meinem eigenen Jugend forscht-Projekten erzählen. Dabei handelt es sich diesmal um das Projekt von 2019, das sich verstärkt mit Aspekten des Klimawandels beschäftigt.

Entwicklung eines Projekts im Bereich „Geo- und Raumwissenschaften“

Der Klimawandel hat sich in den letzten Jahren zur wohl bedeutendsten Krise des neuen Jahrtausends entwickelt. In diesem Bereich findet deshalb viel Forschung statt, auf der Suche nach erneuerbaren Energien und anderen Wegen, die CO2-Emissionen zu reduzieren. 

Meine Partnerin und ich entwickelten ein modellbasiertes Projekt, mithilfe dessen wir die Auswirkungen von Folgen des Klimawandels (Dürre, Überschwemmungen, saurer Boden, etc.) veranschaulichen wollten. Pflanzen sind mit der wichtigste Bestandteil unseres Ökosystems, da sie das CO2 aus der Luft in Sauerstoff umwandeln und somit nicht nur uns die Luft zum Atmen geben, sondern auch gegen den zum größten Teil durch CO2 verursachten Treibhauseffekt vorgehen. 

Als Modellpflanze benutzten wir die pflegeleichte Kresse, deren Wachstum wir unter verschiedenen Faktoren untersuchten, beispielsweise die Zugabe von zu viel oder zu wenig Wasser. 

Zusätzlich werteten wir Wetterdaten unterschiedlicher Stationen aus, die uns von Akio Hansen vom Institut für Meteorologie der Universität Hamburg zur Verfügung gestellt wurden sowie Informationen über die Wachstumsentwicklung von Wein, die wir von den Prof. Dr. Manfred Stoll und Dipl.-Oen. Michael Wallbraun vom Weinforschungsinstitut Geisenheim erhielten. 

Aus unseren eigenen Forschungen sowie den uns zugestellten Informationen versuchten wir ein Gesamtbild der Situation zu erstellen. 

Regionalwettbewerb 

Der Regionalwettbewerb fand im Februar 2019 wieder in Lüneburg statt. Wir waren dort erneut gemeinsam mit Mt, Gd und anderen Schülern, aber in diesem Jahr hatte unsere Schule sehr viel weniger Projekte vorzustellen. Wir haben dort in einer Jugendherberge übernachtet und sind am Abend gemeinsam in die Eishalle zum Schlittschuhlaufen gegangen. 

Wir nahmen im Gegensatz zu den vorigen Malen nicht mehr an Schüler experimentieren, sondern an Jugend forscht teil, weil wir beide die Altersgrenze überschritten hatten. Da gab es natürlich noch zusätzlichen Druck, weil die Konkurrenz größer war. Wir konnten uns aber beweisen und wurden mit unserem Projekt im Bereich „Geo- und Raumwissenschaften“ mit dem 3. Platz ausgezeichnet, was aufgrund der gesteigerten Erwartungen in der Sparte Jugend forscht ein voller Erfolg war. 

Die Jury zeigte in diesem Jahr großes Interesse an unserer Thematik, vor allem an einer womöglichen Weiterentwicklung unseres Projekts, was ich mir zu Herzen genommen habe. 

Weiterführung des Projekts

Ich bin mittlerweile im Seminarfach „Naturwissenschaften“ bei Gd und beschäftige mich in meiner Facharbeit mit einer Weiterführung dieses Projekts, da mir das Thema sehr wichtig ist. Ich werde meine Untersuchungen aber erweitern und durch die Frage ergänzen, ob diese Wachstumsauswirkungen umkehrbar sind. 

Mit meinem Modell werde ich in diesem Jahr noch beginnen, womit ich 2022 vielleicht wieder an Jugend forscht teilnehmen werde. Sollte das der Fall sein, werde ich auch über diese Erfahrung in diesem Blog berichten. 

Das könnte dich auch interessieren …