MINT-Begabtenförderung „JuStis“ am GAK
Im Rahmen der Begabtenförderung am GAK wird herausragenden Schülerinnen und Schülern in den MINT-Fächern die Teilnahme am MINT-JuStis-Programm in Jg. 12/13 angeboten. Was ist das eigentlich?
Das wesentliche Element unserer MINT-Begabtenförderung „JuStis“ ist die enge Verzahnung des GAK mit verschiedenen Forschungsabteilungen unserer Partneruniversitäten in Hamburg und Bremen, u.a. aus den Bereichen Chemie, Physik, Mathematik und Verfahrenstechnik.
Schülerinnen und Schüler können in den Forschungsabteilungen eigene Projektarbeiten anfertigen, die von den wissenschaftlichen Mitarbeitern der Universitäten und im Seminarfach an der Schule betreut werden. In den letzten Jahren sind u.a. Arbeiten mit den Überschriften „Welche Blattoberflächen sind die besten Wassersammler?“, „Beeinflussung der Ionenleitfähigkeit in wässrigen Lösungen“, „Molekülbewegungssimulation“ und „Lagerungsbedingungen für Rohkaffee“ entstanden.
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten i.d.R. an eigenen Teilprojekten aktueller Forschung mit und erhalten so Einblicke in die Endphase des jeweiligen Studiengangs bzw. in die Arbeitsweisen der wissenschaftlichen Mitarbeiter einer Universität. Fast immer führen die Projektarbeiten zur Teilnahme an Spitzenwettbewerben wie bsw. Jugend forscht und können Grundlage für die im Seminarfach anzufertigenden Facharbeiten sein.
Zur Teilnahme ist eine schriftliche Bewerbung an Gd bis 21. Mai erforderlich. Voraussetzung zur Teilnahme ist außerdem die Wahl des Seminarfachs „Naturwissenschaften“, durch das die Projektarbeiten betreut und koordiniert werden
Aus den Bewerbern werden geeignete Kandidaten ausgesucht. Idealerweise bringen diese u.a. folgende Eigenschaften mit: Zuverlässigkeit, hohes Interesse an den MINT-Fächern, Selbstständigkeit sowie die Bereitschaft, Zeit für dieses Projekt zu investieren. Der zeitliche Aufwand variiert von Projekt zu Projekt und kann tageweise über das Schuljahr verteilt oder an einigen aufeinanderfolgenden Tagen notwendig sein. Dafür werden die Schülerinnen und Schüler tageweise vom Unterricht in der Schule befreit (der versäumte Unterrichtsinhalt muss eigenständig nachgearbeitet werden) oder investieren den einen oder anderen Ferientag.
Eine Bewerbung sollte allerdings nicht leichtfertig geschehen, sondern gut überlegt sein. Daher können sich interessierte Schülerinnen und Schüler und deren Eltern per E-Mail an Gd wenden, um einen Beratungstermin zu vereinbaren.
Die Teilnahme belohnt aber mit einmaligen Einblicken in aktuelle naturwissenschaftliche Forschungen und ist eine sinnvolle Herausforderung für begabte Schülerinnen und Schüler. In der Vergangenheit hat die Teilnahme mehrfach zu konkreteren Berufs- bzw. Studierplanungen unserer Schülerinnen und Schüler geführt. Alle waren trotz des zeitlichen Mehraufwands davon überzeugt, dass dieses Programm eine wertvolle Erfahrung ist.