Messgerät: Die Sauerstoff-Elektrode

In der Medizin benutzt man häufig sogenannte Sauerstoffelektroden. Aber was ist das eigentlich? Mithilfe der Sauerstoffelektrode kann man den Sauerstoffgehalt in einer zu untersuchenden Probe ermitteln. So sieht eine Sauerstoffelektrode aus unserer Schule aus:

Wie man unschwer erkennen kann, endet das Kabel an einem Anschluss, die Elektrode muss also noch an ein externes Messgerät angeschlossen werden, welches die Messdaten dann auswerten und anzeigen kann.

In der rechten Abbildung erkennt man die Elektrode. In ihr befinden sich eine Platin-Kathode, eine Silber-Anode und ein Kaliumchlorid-Elektrolyt (allerdings nicht immer, manchmal fungiert die Lösung selbst bereits als Elektrolyt). Um zu Messen taucht man die Spitze der Elektrode in die zu untersuchende Flüssigkeit ein und der Sauerstoff der Lösung diffundiert durch die Teflonmembran in die Elektrode. An der Kathode passiert dann folgendes:

Zeitgleich an der Anode:

Dabei entsteht ein elektrischer Strom, welcher proportional zum Sauerstoffgehalt ist. Das externe Messgerät kann daraus dann den Sauerstoffgehalt berechnen.

Solche Sauerstoffelektroden werden aber nicht nur in der Medizin zur Blutuntersuchung genutzt, sondern auch zur Gewässerüberwachung, zum Beispiel in er Aquaristik.

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