Pepper – „A robot designed to interact with humans“

Pepper ist ein humanoider Roboter, welchen ich im Zuge meines Praktikums in der Zukunftswerkstatt Buchholz kennenlernen durfte.

Er ist auf die Interaktionen mit Menschen spezialisiert. Er hat die Möglichkeit, sich Personen und Gesichter zu merken und dementsprechend zu interagieren. Während meines Praktikums habe ich ihm neue Fähigkeiten beigebracht. In der Zukunftswerkstatt dient der Pepper zur Begeisterung von Lernenden für das Programmieren, aber auch zur Vertiefung dessen. Es gibt auch eine Forschergruppe, welche sich mit Pepper beschäftigt.

In diesem Bereich wird Pepper auch am meisten eingesetzt, nämlich in der Bildung und Forschung. Verschiedenste Projekte wurden schon mit humanoiden Robotern durchgeführt, z.B. Die Roboter-Fußball-WM von Roboter NAO, ein Schwester-Modell von Pepper. An solchen Projekten wird weltweit geforscht und es wird in der Zukunft auch nicht aufhören, sondern noch viel mehr werden.

Man kann humanoide Roboter aber auch in der Arbeitswelt antreffen. Dort wird er größtenteils in der Pflege aber auch vereinzelt im Verkauf eingesetzt.

In der Pflege hat er z.B. nicht die Rolle von einem Pfleger, sondern von einem Entertainer. Er dient als Unterstützung für das Pflegepersonal. Während er andere Menschen beschäftigt, haben die Pfleger Zeit sich um andere Patienten zu kümmern. Diese zusätzliche Unterstützung kann nicht nur in der Pflege hilfreich sein, sondern auch im Verkauf.

Von Beratung der Kunden, über Auskunft über Produkte kann Pepper auch diese dringend benötigten Aufgaben erledigen. Das Design von Pepper ist bewusst gewählt worden: Menschen vertrauen Robotern mehr, desto menschenähnlicher sie aussehen. Sehen sie aber zu menschlich aus, weckt dies eher Misstrauen und Unbehagen. Aus diesem Grund ist er auch so kindhaft dargestellt, um zu zeigen, dass er harmlos ist. Es regt auch dazu an, sich mit ihm zu interagieren.

Die Corona Pandemie wirft noch mal ein neues Licht auf Roboter: So geht es auch ohne Menschenkontakt. Von Desinfektionsrobotern, über Roboter, die auf die Abstandsregel hinweisen bis hin zu Robotern, die Straßenkontrollen in Tunesien durchführen ist alles dabei. Man könnte meinen, dass es sozusagen ein Antreiber für die Automatisierung ist. Doch es ist eher ein Wandel in der Nachfrage. So braucht man keinen komplexen Roboter, um einfache Aufgaben, wie z.B. Im Karosseriebau zu erledigen. Vielmehr geht es um die vielseitige Einsetzbarkeit.

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