Erster digitaler „Jugend forscht“-Regionalwettbewerb

Am 18. und 19. Februar fand der Jugend forscht-Regionalwettbewerb Nordostniedersachsen erstmalig ausschließlich digital statt. Alle teilnehmenden JungforscherInnen, ProjektbetreuerInnen, Jury und auch Wettbewerbsleitung saßen also jeder für sich zuhause vor dem Laptop.

Nach langer Vorbereitungszeit, die dieses Jahr auch etwas verändert ablief (siehe meinen Blogbeitrag „Vorbereitung auf den Jugend forscht-Regionalwettbewerb in Corona-Zeiten“), konnten wir JungforscherInnen nun endlich unsere Projekte den JurorInnen und anderen TeilnehmerInnen vorstellen.

Der Wettbewerbstag startete am Donnerstagmorgen, 18. Februar. Jeder traf noch letzte Vorbereitungen für das bevorstehende Jurygespräch, einen kurzen Technik-Check und schon begann das Event – wie in den vorigen Jahren – mit der offiziellen Begrüßung durch die Wettbewerbsleitung und einem Stellvertreter der Werum-IT Solutions, dem Sponsor. Nach einer kurzen Pause, in der jeder nochmals in Ruhe seinen Vortrag durchgehen konnte, folgten ab dem späteren Vormittag die Jurygespräche. Dieses Jahr wusste jeder aufgrund eines vorliegenden Zeitplans den Zeitpunkt der Gespräche. Somit hielt sich die Aufregung und Nervosität in Grenzen.

Zudem konnte die Wartezeit mittels einer moderierten Videokonferenz, die der Ausstellung und Vernetzung diente, verkürzt werden. Dieser konnte jeder JungforscherIn und ProjektbetreuerIn beitreten, um Einblicke in die nacheinander vorgestellten Projekte der einzelnen TeilnehmerInnen zu erhalten. Interessant waren die unterschiedlichen Herangehensweisen der SchülerInnen und die vielfältigen Fragestellungen. Zudem war das Vortragen vor einem etwas größeren Publikum eine gute Übung für das noch ausstehende Jurygespräch. Zudem war das Interesse der Moderatorin und des Publikums bei jedem Projekt deutlich spürbar. Durch Rückfragen wurde jeder nochmals in seiner bisherigen Vorgehensweise und seinem Vorhaben bestärkt, was jedem ein gutes Gefühl gab. Dabei merkten alle, dass sich die Arbeit und das Durchstehen möglicher Rückschläge gerade beim Forschen gelohnt haben.

Allerdings ersetzte die diesjährige Ausstellungsvideokonferenz leider nur in Teilen die alljährlich nette Gemeinschaft unter uns JungforscherInnen. Auch die immer wieder interessanten Unterhaltungen zwischen uns StandnachbarInnen in der Leuphana Universität Lüneburg mussten leider ausfallen.

Endlich kam der Zeitpunkt der digitalen Jurybegehung. Nun konnte der geplante Vortrag des eigenen Projektes erfolgen. Die Anspannung war zwar groß, jedoch nach Einsetzen des Vortrags war die Konzentration nur noch auf das Thema wesentlich. Daraufhin stellten die JurorInnen, die sich bereits mit der Thematik aufgrund der zuvor eingereichten schriftlichen Arbeit befasst hatten, kritische Rückfragen und regten damit beim ein oder anderen evtl. zum Nachdenken über die Zukunft des Projektes bzw. zu neuen Denkansätzen an. Vor allem ist jedoch hervorzuheben, dass es sich dabei um konstruktive Gespräche handelt, bei dem die JurorInnen allesamt sehr freundlich und begeistert von unseren Projekten waren. Auf die Jury-Videokonferenz folgte zumindest bei dem ein oder anderen von uns SchülerInnen des GAK eine Videokonferenz mit Mt. Dabei fiel die Anspannung ab, als wir über das vorangegangene Jurygespräch erzählten und dieses nochmals reflektierten.

In den vergangenen Jahren folgte auf einen derartig anstrengenden Tag – nach Beziehen der Jugendherberge beim Campus – noch ein tolles Abendprogramm. Dieses gemeinsame Ausklingen des ereignisreichen Tages musste diesmal aus bekannten Gründen leider ausfallen.

Am darauffolgenden Morgen war die Siegerehrung angesetzt. Dabei fanden sich alle wieder in der entsprechenden Videokonferenz ein. An dieser Stelle wurden alle TeilnehmerInnen nach Fachgebieten eingeteilt und dort alle Platzierten genannt.

Neu bei der Siegerehrung war die Rede des gleichnamigen Gründers der Verdieck-Stiftung. Dabei wurde jeder „Jugend forscht“-Erstplatzierte zusätzlich mit dem Jugendpreis der Verdieck-Stiftung, die sich der MINT-Förderung verschrieben hat, ausgezeichnet. Zu guter Letzt war noch ein Pressetermin: das traditionelle Gruppenfoto aller Erstplatzierten. Hierfür schalteten wir einfach unsere Laptop-Kamera an, und es wurde ein Screenshot erstellt 😉

Während der gesamten Siegerehrungsvideokonferenz gab es für uns SchülerInnen des GAK die Möglichkeit, parallel dazu an einer zweiten Videokonferenz mit Mt und Gd, unseren engagierten Projektbetreuern, teilzunehmen. Somit hatten wir das Beste aus der „isolierten“ Situation gemacht und konnten uns das Ganze gemeinsam anschauen.

Möchtest du nun mehr über die diesjährigen „Jugend forscht“-Projektthemen am GAK erfahren? Schau doch einfach mal bei diesem Blogbeitrag vorbei. Auch kannst du dich über die Möglichkeit deiner eigenen „Jugend forscht“-Teilnahme für das kommende Jahr in diesem Blogbeitrag informieren.

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